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Solidarität, Unterstützung und Verbundenheit

Bilanz und Ausblick: Zwei Jahre Ukraine-Hilfe im Bistum Fulda

Fast zwei Jahre ist es her, dass Russland seinen großflächigen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat. Seitdem bündelt und koordiniert im Bistum Fulda eine Hilfs-AG die Unterstützung der katholischen Kirche – und wird dies auch weiterhin tun, wie Vertreter von Bistum, Caritas und Maltesern am Aschermittwoch während eines Pressegesprächs betonten.

Schon kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hatte sich im Bistum Fulda eine Hilfs-AG für die Ukraine gegründet. Sie koordiniert und bündelt seither die Hilfe der Caritas, der Malteser und des Bistums. Jetzt, fast zwei Jahre später, ist klar: Der Krieg und die Not der Menschen dauern an. „Deshalb dürfen wir nicht nachlassen und müssen unsere Freunde in der Ukraine weiter unterstützen“, sind sich der Generalvikar des Bistums Fulda, Prälat Christof Steinert, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und die neue Malteser-Diözesangeschäftsführerin Christin Benkner einig.

Den bevorstehenden zweiten Jahrestag des russischen Überfalls nahmen sie zum Anlass, um gemeinsam mit weiteren Vertretern der Ukraine-Hilfs-AG eine erste Bilanz der Hilfsprojekte zu ziehen und einen Ausblick auf kommende Aufgaben und Herausforderungen zu geben. Das Pressegespräch am Aschermittwoch diente dabei auch dazu, die Leiden und Opfer der Betroffenen im ukrainischen Kriegsgebiet angesichts weiterer bewaffneter Konflikte und Katastrophen in der Welt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

 

Umfangreiche Hilfe

Aus Spenden und dem Hilfsfonds des Bistums konnten bisher Projekte und konkrete Hilfen mit mehr als 200.000 Euro unterstützt werden. Zudem hat die Hilfs-AG aus Fulda im Laufe der Zeit mit Hilfe der Logistik der Malteser mehrere Hilfstransporte mit Sachspenden in die Ukraine geschickt. Besonders beeindruckend: Die Malteser aus Kassel haben mittlerweile 75 eigene Hilfstransporte mit Lebensmitteln, Kleidung und weiterem Hilfsmaterial in die Ukraine gefahren.

Aus Fulda kamen neben Lebensmitteln und Medikamenten, Hygiene-Artikeln, Kleidung und Schlafsäcken unter anderem Stromgeneratoren, mehrere Krankenhausbetten, Imkereibedarf und eine ganze Bäckerei dazu. Die bietet im westukrainischen Iwano-Frankiwsk Arbeitsplätze für Einheimische und hilft dabei, die zahlreichen Binnenflüchtlinge zu versorgen. Dazu dienen auch zwei gebrauchte Kleinbusse aus dem Bestand der Fuldaer Caritas, die nun in der Westukraine ihren Dienst tun.

 

Langjährige Partnerschaft und Spendentransparenz

Zwischen der Caritas in Fulda und der in Iwano-Frankiwsk besteht über die Behinderten-Hilfe bereits seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft, berichtete Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Auf diese bestehenden Kontakte konnte die Hilfs-AG schnell und unkompliziert aufbauen.

Aktuell wird in der Westukraine der Ausbau eines Gebäudeteils in einem Krankenhaus unterstützt. Dort soll ein Wohnheim für pflegebedürftige Flüchtlinge entstehen, die im hohen Alter aus ihrer Heimat in der Ost-Ukraine geflüchtet sind.

Alle Spenden und Verwendungszwecke werden akribisch notiert und transparent dokumentiert, jeder Spender kann sich sicher sein, dass die Gelder dort ankommen, wo sie auch dringend benötigt werden, so Christin Benkner, die neue Malteser-Diözesangeschäftsführerin.

 

Verbundenheit im Glauben

Als Bischofsvikar für die Weltkirche machte Weihbischof und Domdechant Prof. Dr. Karlheinz Diez deutlich, dass auch größere Hilfsmaßnahmen direkt in unmittelbare, lokal verortete Projekte fließen. Er betonte dabei auch die Verbundenheit im Glauben. Eine ukrainische Ikone, die im Fuldaer Dom steht, sei ein Zeichen für Hoffnung und Solidarität mit den Menschen, die vom Krieg betroffen sind. Am 24. Februar, dem zweiten Jahrestag des russischen Überfalls, feiert der Weihbischof gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Marvin Lange und dem Ukraine-Seelsorger im Bistum Fulda, Pfarrer Ivan Hnativ um 12 Uhr im Fuldaer Dom einen ökumenischen Gottesdienst.


Es sei wichtig, füreinander dazu sein und das auch wiederholt auszusprechen, betonte Generalvikar Steinert. Die Botschaft für die Menschen in der Ukraine, die seit zwei Jahren den Krieg erleben müssen, sei ganz klar, unterstrich er: „Wir sind bei euch, wir lassen euch nicht allein, wir denken an euch, wir beten für euch!“


Zwischen der Caritas in Fulda und der in Iwano-Frankiwsk besteht über die Behinderten-Hilfe bereits seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft, berichtete Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Auf diese bestehenden Kontakte konnte die Hilfs-AG schnell und unkompliziert aufbauen.


Aktuell wird in der Westukraine der Ausbau eines Gebäudeteils in einem Krankenhaus unterstützt. Dort soll ein Wohnheim für pflegebedürftige Flüchtlinge entstehen, die im hohen Alter aus ihrer Heimat in der Ost-Ukraine geflüchtet sind.


Alle Spenden und Verwendungszwecke werden akribisch notiert und transparent dokumentiert, jeder Spender kann sich sicher sein, dass die Gelder dort ankommen, wo sie auch dringend benötigt werden, so Christin Benkner, die neue Malteser-Diözesangeschäftsführerin.

 

Verbundenheit im Glauben

Noch vor Ostern soll ein weiterer Hilfstransport der Hilfs-AG in die Ukraine fahren. Weiterhin bitten Caritas, Bistum und Malteser um Spendengelder. Dafür ist ein besonderes Spendenkonto der Caritas eingerichtet:


Caritasverband für die Diözese Fulda
Stichwort: „Ukraine-Krieg Nothilfe“
Sparkasse Fulda
IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20
BIC HELADEF1FDS


 

15.02.2024


Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-355 / Telefax: 87-568

 

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Paulustor 5

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