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Bistum Fulda

Friedenslicht aus Betlehem in Fulda ausgesandt

Fulda/Kassel/Marburg/Hanau . Im vollbesetzten Hohen Dom zu Fulda wurde am Sonntag wieder das Friedenslicht aus Betlehem ausgesandt. Es wurde an viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie weitern interessierten Menschen zum Weiterverteilen mitgegeben. Die Pfadfinder vom evangelischen Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in Kurhessen-Waldeck und der katholischen Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Fulda verbreiten in jedem Jahr das kleine Friedenszeichen aus der Geburtsstadt Jesu Christi in Palästina. Eine Delegation von vier Pfadfindern von DPSG und VCP hatte das Friedenslicht am 3. Advent von der zentralen Aussendung in Wien in das Bistum Fulda und die Landeskirche Kurhessen-Waldeck gebracht. Seit 1999 beteiligt sich Fulda aktiv und koordiniert an dieser Aktion. Pfarrer Fried-Wilhelm Kohl (evangelische Christusgemeinde Fulda) und Pfarrer Sebastian Bieber (DPSG-Diözesankurat) zelebrierten die Aussendungsfeier, die von der ökumenischen Friedenslicht-AG der Pfadfinder vorbereitet und von der Gruppe Wegzeichen aus Wächtersbach mit Markus Leis musikalisch begleitet wurde. 

 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigten in kleinen Anspielen, wie Konfliktsituationen im Alltag entstehen, mit dem kleinen Streit beim Spielen bis hin zur großen Weltpolitik. Pfarrer Fried-Wilhelm Kohl zitierte in seiner Predigt Heinrich Böll, der dieser Tage 100 geworden wäre, der fragte, wie die Welt ausschauen würde, wenn Jesus Christus nicht gelebt hätte. Es wäre eine Welt ohne Hoffnung. Er machte gleichzeitig Mut, sich für ein friedliches Miteinander einzusetzen. Das sei die Botschaft des Friedenslichtes: Es gehe nicht darum, die Welt zu retten. Aber – um der Kinder Willen – müssten wir mehr Hoffnung in die Welt bringen, jeder nur in seinem Umfeld.



Das Friedenslicht aus Betlehem kam im Dom zu Fulda an


Nach den Fürbitten war es endlich soweit: Pfarrer Sebastian Bieber lud die versammelte Gemeinde ein, das Friedenslicht aus Betlehem im Dom zu empfangen und es mit der Friedensbotschaft weiterzugeben. Die vier diesjährigen Friedenslicht-Träger kamen, begleitet von Kindern und Bannerträgern, durch den Mittelgang mit dem Friedenslicht aus Betlehem im Dom an. Sie berichteten von ihrer aufregenden und manchmal nicht so leichten Reise nach Wien, um das Friedenslicht am Sonntagvormittag sicher nach Fulda zu bringen. „Aber vielleicht soll das nicht einfach sein, so wie es nicht einfach ist, den Frieden zu verwirklichen.“, sagte Sebastian Becker. Über 20 Nationen waren nach Wien gereist, die Weitesten von den Vereinigten Staaten von Amerika, Argentinien und Bolivien. Jannika Kulgemeyer-Nentwich erzählte davon, was sie rund um die zentrale Aussendung in der Wiener Pfarrkirche Donaustadt „Franz von Assisi“ am meisten beeindruckte: „Die Begegnungen mit den vielen verschiedenen Nationen und Verbänden während der ganzen Tage sowie dass sich aus einem einzigen entfachten Licht bei der Aussendung von jetzt auf gleich ganz viele Lichter in unterschiedlichsten Formen entstanden sind (und seien es nur die leuchtenden Augen der Menschen in dem Moment der Ankunft des Lichts).“ Floris Steinbach hat der deutsche Abend besonders gefallen: „Hier konnten wir uns mit anderen Verbänden austauschen und die Traditionen und Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede untereinander kennenlernen.“


Weitere Informationen zur Friedenslichtaktion finden Sie unter http://www.dpsg-fulda.de/aktuelles/friedenslicht/ 

18.12.2017


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